Patrick 1. Vorsitzender Von den Anfängen in frühester Kindheit mit dem Flitzebogen bis jetzt war es ein langer Weg. Die ersten ernsten Schritte begannen 2010 als Schütze des olympischen Recurve, einige Jahre der Turniere in verschiedenen Ligen waren interessant und lehrreich, gerade im Bereich der richtigen Körperhaltung und Technik. Irgendwann jedoch wurde ich mir gewahr, dass Punkte und Platzierungen nicht meiner Wesensart entsprachen und es folgte der Blick über den Tellerrand. Beim ersten Probeschießen gleich verliebt in die Reflexbögen, folgte eine Zeit der Versuche mittels YouTube Videos und Blogs die Technik des Schießens mit dem Daunenring zu erlernen, mit mäßigem Erfolg. Erst ein Kurs bei Martin Gröber und später durch Kontakt über bekannte Bogenforen mit Stephan brachte den gewünschten Erfolg und seitdem stehen die Freude am Schießen und der Austausch mit anderen Schützen unserer geselligen Familie im Vordergrund. In diesem Sinne, viel Spaß beim lernen, lehren und schießen. |
Louisa, „Lulu“ 2. Vorsitzende Moin, Ich bin Louisa (Lulu), Baujahr 1987, hauptberuflich in der Autoindustrie tätig und schieße seit dem Jahr 2000 traditionell Bogen. Anfangs hauptsächlich Langbogen primitiv und Reflexbogen, aber mediterran. 2019 hat mich die Daumentechnik gepackt und ich möchte nie wieder was anderes. Dem (Kunst)Handwerk bin ich ebenfalls sehr angetan. Von Zubehör bis zum kompletten Bogen baue ich so ziemlich alles. Zur Zeit besitze ich eine Sammulng von ca. 20 Bogen unterschiedlicher Bauweise, Bestand wachsend. Ich möchte als Mitglied und Teil des Vorstandes unter anderem den Reflexbogen und die Daumentechnik auf Turnieren fördern und als Klasse etablieren. Außerdem will ich interessierten Mitschützen diese faszinierende Welt näher bringen. |
Martina Kassiererin martina@thumbarchery.de Hallo, ich bin Martina und die Frau für Finanzen und Veranstaltungsorganisation im Verein. Ich bin 2010 zu den „Däumlingen“ gestoßen, als ich nach längerer Pause wieder ins Bogenschießen eingestiegen bin. Schon in den Anfängen habe ich 2013 die Orga der Treffen übernommen. Die Technik, die Individualität in ihrer Umsetzung und auch die tollen Menschen, die ich dadurch kennengelernt habe, haben mich vom ersten Augenblick fasziniert. Und nach all der Zeit ist es noch immer so. |
Gabor Schriftführer Hallo, mein Name ist Gabor Gunkel, 45 Jahre alt, wohnhaft in Dresden. Ich schieße jetzt seit über 17 Jahren Bogen und seit über 15 Jahren mit Reflexbögen. Angefangen habe ich ganz klassisch mit einem Take-Down Recurvebogen mit Visier. Nach ca. einem Jahr habe ich dann während eines Ungarnurlaubs die ersten Reflexbögen von Lajos Kassai gesehen, in deren Form und Ästhetik ich mich sofort verliebt habe. Auf Grund meiner ungarischen Wurzeln war es dann naheliegend, sich einen solchen Bogen zu holen und damit zu schießen. In der Folge befasste ich mich dann auch mit der Geschichte dieser Bögen und bin dann sehr schnell zu dem Entschluss gekommen, diesen Bogen auch historisch korrekt schießen zu wollen. Die Daumentechnik trat in mein Leben. Mangels detaillierter Informationen wurde viel probiert, getestet und natürlich auch falsch gemacht. Das Netzwerk, der Austausch zwischen den wenigen Schützen, die sich für diese Technik interessierten, nahmen damals ihren Anfang. Die Qualität der Bögen, die Anzahl der Bogenbauer, alles war auf einem qualitativ und quantitativ sehr viel geringeren Niveau, als diese heute der Fall ist. Allein die Beschaffung von ausreichend langen und steifen Pfeilschäften war eine große Herausforderung. Ich freue mich, dass diese zarten Anfänge sich so gut entwickelt haben und heute eine stabile Basis für diese wunderbare Art des Bogenschießens geschaffen haben. Unterstützt wird dies durch den internationalen Austausch mit Schützen in Europa, Asien und anderen Teilen der Welt. Es ist sehr schön zu sehen, wie die „Wiederentdeckung“ der Kunst des Bogenschießens in diesen Ländern unser Wissen um diese Technik vorangebracht haben. Selbst nach so vielen Jahren, lerne ich immer wieder Neues und werde wohl auch in weiteren 15 Jahren nichts weiter als ein Schüler sein. |
Verena Beisitzerin Ich heiße Verena Hohoff (61) und bin Beisitzerin im TAG-Vorstand. Ich bin über den Bogenbau zum Bogenschiessen gekommen und habe zunächst eine Weile mediterran geschossen bis Steffi mit dem Daumenring ankam. Nach ein paar Schüssen färbte sich mein Daumen rot (gepunktet!) und ich dachte: Das ist nichts für mich! Aber ich probierte diese Technik weiter und es hat mich schnell gepackt! Ich gehe seit einigen Jahren zusammen mit Steffi mindestens ein Mal am Wochenende auf „unseren“ Parcours in Erda (BSC aartal poachers). Zurzeit schiesse ich einen Bogen von Sylwester Stryrczula. Im „echten, wahren Leben“ bin ich Schulleiterin einer Erwachsenenschule. |
Stephan Beisitzer Servus, ich bin Stephan Anstadt aus dem wunderschönen Regensburg. Das Traditionelle Bogenschießen begleitet bzw. erfüllt mich seit ca. 17 Jahren und das schon von Beginn an mit Reflexbogen und Daumen. Ein leistungsfähiger, gut gebauter Reflexbogen ist für mich die anspruchsvollste und demütigste Art des traditionellen Bogenschießens. Aus persönlichen wie auch spirituellen Gesichtspunkten heraus, beschloss ich, den damals fast komplett verlorenen Stil wieder neu zu entdecken und auszuarbeiten. Nach weiteren Entwicklungen und einem aktiven Austausch mit Bogenschütz:innen sämtlicher Stilarten und einem stetigen Anwachsen der daumenschießenden Reflexbogenschütz:innen, gründete ich mit zwei guten Freunden zudem die community thumbarchery.de, welche den Austausch und die Vermittlung von dem verlorenen gegangenen Wissen beinhaltete. Mit der Gründung des Thumb Archery e.V. wird nun diese Tradition professioneller und zielgerichteter umgesetzt, um letztendlich jeder/m Daumenschütz:in ein zu Hause und ein Lagerfeuer zu bieten, wo jeder müde Daumen sich erholen und bereichern kann. |
Stephanie Beisitzerin Hallo, ich bin Steffi. Zum Bogenschießen kam ich 2014 und habe auch gleich mit der Daumentechnik begonnen. Mediterran habe ich später nur ganz kurz mal probiert, aber die Daumentechnik ist einfach spannender, vielseitiger, herausfordernder und so ließ mich diese Art zu schießen nicht mehr los. Hin und wieder schieße ich auch zum Spaß mal vom Pferderücken, aber wirklich konkurrenzfähig bin ich dann doch nur vom Boden aus. Da findet man mich dann auch mal auf Meisterschaften in In- und Ausland (wenn es die Zeit zulässt). Ansonsten bin ich in Mittelhessen beheimatet und trainiere meist zusammen mit Verena auf dem weltbesten Trainings-Parcours in Erda. |
Günter Kassenprüfer geboren 1960 wohnhaft in Oberndorf/Nürnberger Land Bogenschütze seit 2005 zuerst Primitiv-Bogen, dann Jagdrecurve und Reflexbogen, seit 2015 Daumenring früher habe ich viele Scheiben und 3D-Turniere geschossen, seit mehreren Jahren nur noch Gelegenheitsschütze |
Quirin Kassenprüfer Ich bin Quirin Steiner und komme aus dem schönen Schwaben. Mit meinen 24 Jahren (Jahrgang 1999) bin ich das jüngste Gründungsmitglied unseres Vereins und freue mich sehr, dass unsere Art des Bogenschießens, nun durch eben diesen, eine Plattform bekommt. Ich selbst kam dank meines Cousins im Alter von 10 Jahren zum Bogensport. Mit der Daumentechnik kam ich allerdings erst einige Zeit später in Kontakt als ich etwa 16 war. Auf meinem „Weg des Daumens“ werde ich seither von meinem Freund und Mentor Stephan Anstadt begleitet. Ich freue mich auf alle Veranstaltungen, die unser Verein ausrichten wird und wünsche allen Däumlingen allzeit einen geraden Pfeil im Köcher. |
2021-04-10